Wie ein Leuchten in der Dunkelheit

Die Taten eines Frauen mordenden Serienkillers Ende der 70-er Jahre bilden in diesem Roman den Ausgangspunkt für eine mitreißende und auch niederschlagende Geschichte über Selbstbestimmung. Die Schicksale der Betroffenen und deren verzweifelter Kampf um Gerechtigkeit in einer männerdominierten Welt stehen im Mittelpunkt, aber auch mit der Romantisierung von schrecklichen Verbrechern seitens der Gesellschaft wird abgerechnet. Empathisch und psychologisch tiefschürfend erzählt bleibt dabei am Ende, trotz aller zur Verzweiflung treibenden Widrigkeiten und Hindernisse, die Hoffnung auf das Gute und Leuchtende bestehen. Packend und berührend, gerade durch die Realitätsnähe.